Geschichte/Politik

Christoph Augustinowicz leitet das Institut für Osteuropäische Geschichte und forscht zu den Beziehungen der Habsburger zum östlichen Europa in der Frühen Neuzeit; Galizisch-polnische Grenzraumforschung; Kulturgeschichte Polens; Sozialgeschichte Polen(-Litauens) unter besonderer Berücksichtigung der Juden; Bilder und Stereotype des östlichen Europa (Vampir(ismus)glaube); Historiographiegeschichte (Ostmitteleuropa-Konzeptionen).

Dorothee Bohle ist Professorin für Vergleichende Politikwissenschaft an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Uni Wien. "Mir ist es ein Anliegen, ein breiteres Verständnis für die Machtgefälle zwischen West- und Osteuropa zu erwirken, und die daraus entstehenden politischen Konsequenzen zu thematisieren."

Kerstin Susanne Jobst ist Professorin für Gesellschaften und Kulturen der Erinnerung im östlichen Europa am Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Geschichte Ostmittel- und Osteuropas, der Schwarzmeerregion, der Kaukasusregion und der Habsburgermonarchie; Vergleichende Imperiums- und Kolonialismusforschung; Religionsgeschichte und Hagiographie; Erinnerungskulturen und Geschichtspolitik; Tourismusgeschichte des Östlichen Europas; Histories of Desaster/Katastrophenforschung. (auch Gesellschaft/Migration und Sprache/Kultur/Religion)

"Buchtipp des Monats von Kerstin Jobst"

"10 Fragen an: Historikerin Kerstin Jobst"

Andreas Kappeler ist emeritierter Professor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Wien. Er hat viel zur jüngeren Geschichte der Ukraine und das Verhältnis Russland / Ukraine publiziert.

Börries Kuzmany ist Assistenzprofessor am Institut für Osteuropäischer Geschichte der Universität Wien. Er hat viele Jahre zur österreichischen Ukraine geforscht. Derzeit beschäftigt er sich im Rahmen eines ERC-Projekts mit dem Umgang mit nationaler Vielfalt, nicht zuletzt in der unabhängigen Ukraine 1917-1920. (auch Gesellschaft/Migration)

Wolfgang Mueller ist Professor am Institut für Osteuropäische Geschichte. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Sowjetische Geschichte; Kalter Krieg; Außenpolitik, Diplomatiegeschichte; Wahrnehmungsgeschichte; Geschichte des Politischen Denkens in Russland

"Ein Jahr Krieg in der Ukraine: Was zu erwarten war und sein wird"

Recht

Michael Lysander Fremuth ist seit April 2019 Professor für Grund- und Menschenrechte am Institut für Staats- und Verwaltungsrecht der Universität Wien sowie wissenschaftlicher Direktor des Ludwig Boltzmann Instituts für Menschenrechte. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen neben dem internationalen Menschenrechtsschutz das Völker- und Europarecht, das internationale und europäische Wirtschaftsrecht sowie die Allgemeine Staatslehre.

Ursula Kriebaum ist Professorin am Institut für Europarecht, Internationales Recht und Rechtsvergleichung. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u. a. Internationaler Menschenrechtsschutz, Internationales Investitionsrecht, Enteignung im Völkerrecht, Internationale Investitionsschiedsgerichtsbarkeit, Umsetzung internationaler menschenrechtlicher Verpflichtungen in das innerstaatliche Recht.

Irmgard Marboe ist Professorin am Institut für Europarecht, Internationales Recht und Rechtsvergleichung. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u. a. Entschädigung und, Schadenersatz im Völkerrecht, Internationales Investitionsrecht, Internationale Schiedsgerichtsbarkeit, Menschenrechte und Schutzverantwortung sowie Kultur im Völkerrecht und Europarecht.

Lukas Emanuel Müller ist Universitätsassistent am Institut für Strafrecht und Kriminologie

August Reinisch ist seit 2010 Professor für Völkerrecht unter besonderer Berücksichtigung des Internationalen Wirtschaftsrechts und des Rechts der Internationalen Organisationen an der Universität Wien. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Europarecht, Völkerrecht und innerstaatliches Recht sowie Staatenimmunität. Zudem ist er Mitglied der Völkerrechtkommission der Vereinten Nationen sowie korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Astrid Reisinger Coracini forscht am Institut für Europarecht, Internationales Recht und Rechtsvergleichung zu Humanitärem Völkerrecht, Menschenrechten, Völkerrechtsquellen und Gewaltverbot.

Artikel: "ICC faces "myriad challenges" to prosecute war crimes in Ukraine"

Miloš Vec ist Professor für Europäische Rechts- und Verfassungsgeschichte an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Uni Wien. Er forscht zur Geschichte des Völkerrechts, des Rechts in der industriellen Revolution, des öffentlichen Rechts Kriminalistik und Multinormativität.

Über Miloš Vec

Michael Waibel ist Professor für Internationales Recht an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät. Sein Forschungsschwerpunkte liegen im allgemeinen Völkerrecht und im internationalen Wirtschaftsrecht, einschließlich Wirtschafts- und Finanzsanktionen, und der internationalen Streitbeilegung.

Stephan Wittich ist Professor am Institut für Europarecht, Internationales Recht und Rechtsvergleichung. Seine Forschungsschwerpunkte sind u. a. Internationales Verfahrensrecht, Parteienautonomie in Verfahren vor internationalen Gerichten und Tribunalen, Internationales Vertragsrecht, Völkerrechtliche Immunitäten und Privilegien, Völkerrechtliche Verantwortlichkeit sowie Staatenbeschwerde vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.

Psychologie

Brigitte Lueger Schuster ist Professorin für Psychotraumatologie am Institut für Klinische und Gesundheitspsychologie der  Universität Wien. Sie forscht zu den Themen psychosoziale Folgen von traumatischem Stress, Bewältigungsstrategien und Resilienz. 

Blog-Beitrag: "Ein Jahr Krieg in der Ukraine: Psychologische Auswirkungen und Hilfe bei Trauma"

Artikel: "Das Verlassen der eigenen Kultur bedeutet Trauer"

Sprache, Kultur und Religion

Michael Moser ist Professor für slavische Sprachwissenschaft und Textphilologie an der Universität Wien, der Katholischen Péter Pázmány-Universität in Budapest sowie der Ukrainischen Freien Universität in München, Doktor h. c. an der Nationalen Taras-Schewtschenko-Universität in Kyjiv, Professor h. c. an der Nationalen Universität "Kyjiver Mohyla-Akademie", wirkliches Mitglied der Wissenschaftlichen Taras-Schewtschenko-Gesellschaft in L´viv, Präsident der Internationalen Ukrainistenvereinigung. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. Geschichte der slavischen Sprachen, mit einem Schwerpunkt auf dem Ukrainischen, Russischen und Polnischen. 

Thomas Mark Németh ist Professor für Theologie des christlichen Ostens an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.

Stefan-Michael Newerkla ist Professor für Westslawische Sprachwissenschaft am Institut für Slawistik der Universität Wien. Zu seinen aktuellen Forschungsschwerpunkten zählen Westslawische Sprachwissenschaft (Kontaktlinguistik, Areallinguistik und Sprachgeographie, historische Soziolinguistik), Entwicklung der sprachlichen Kontakte zwischen den slawischen Sprachen, dem Deutschen und Ungarischen und Mitteleuropa als Sprachareal – Austriazismen- und Internationalismenforschung.

"Stefan Michael Newerkla in den Wissenschaftlichen Rat der Tschechischen Akademie der Wissenschaften wiedergewählt"

Fedor Poljakov ist Professor für Russische und Ostslawische Literaturen und Leiter des Instituts für Slawistik an der Uni Wien. Zu seinen Forschungsinteressen gehören russische Exilkultur im europäischen Kontext, russische Symbolik, polnische, ukrainische und russische Barockliteratur im 17, Jahrhundert und die Geschichte der byzantinischen und slawischen Handschriften in russischen und ukrainischen Sammlungen.

Stefan Simonek ist außerordentlicher Professor am Institut für Slawistik der Universität Wien. Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft und der Slawistik an der Universität Wien, Promotion 1991 zu Osip Mandel’štam, Habilitation 1996 zu Ivan Franko; seit 1996 außerordentlicher Professor am Institut für Slawistik der Universität Wien. Forschungsschwerpunkte: Slawische (insbesondere russische und ukrainische) Moderne, Avantgarde und Postmoderne unter komparatistischen Aspekten, Slawische Popkultur. (Mit-)Herausgeber von literarischen Anthologien zur Ukraine.

Alois Woldan ist emeritierter Professor für Slawische Literaturen am Institut für Slawistik der Universität Wien. Er lehrte in Innsbruck, Moskau und Wroclaw und verfasst wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Publikationen zu polnischen, russischen und ukrainischen Literaturbeziehungen. Für sein umfassendes Werk wurde ihm 2021 das Österreichische Ehrenkreuz für Kunst und Wissenschaft I. Klasse durch den Bundespräsidenten verliehen.

Franz Römer ist emeritierter Professor am Institut für Philologie und unterhält im Kontext seiner Forschung eine enge Beziehung zu ukrainischen Forschungsinstitutionen.

Gesellschaft und Migration

Magdalena Baran-Szołtys ist promovierte Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, forscht am Institut für Zeitgeschichte und seit März 2021 als Hertha Firnberg-Stipendiatin des FWF. Sie studierte Germanistik und Slawistik an der Universität Wien, der Jagiellonen-Universität in Krakau und der Universität Breslau. Sie war Visiting Scholar am Harvard Ukrainian Research Institute.

Jannis Panagiotidis ist wissenschaftlicher Geschäftsführer am Research Center for the History of Transformations (RECET) an der Universität Wien. Er forscht zu Migration in Osteuropa.

Claudia Kraft ist seit 2018 Professorin für Kultur- Wissens- und Geschlechtergeschichte am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Sie forscht unter anderem zur Geschichte Mittel- und Osteuropas vom 18.-21. Jahrhundert und der Geschichte des Staatssozialismus in Mittel- und Osteuropa. (auch Geschichte/Politik)

Artikel: "Kollektive Sicherheit im digitalen Zeitalter"

Oliver Schmitt ist Professor am Institut für Osteuropäische Geschichte. Er forscht zu Faschismus in Osteuropa (Schwerpunkt Rumänien), ostmediterrane Stadtgesellschaften im langen 19. Jahrhundert; Gesellschaft und Politik im spätosmanischen Reich; soziokulturelle Entwicklungen im albanischen Balkan (19. – 21. Jahrhundert); Gesellschaftsgeschichte des venezianischen Überseereichs; spätmittelalterliche Geschichte des Balkans. (auch Geschichte/Politik)

Artikel: "Audimax 1: Osteuropa-Historiker Oliver Schmitt"

Artikel: "Der Westen könnte einiges vom Osten lernen"

Philipp Ther ist Professor für Geschichte Ostmitteleuropas an der Universität Wien. Für sein Projekt "Die Große Transformation. Eine vergleichende Sozialgeschichte globaler Umbrüche" hat er den Wittgensteinpreis erhalten. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen außerdem die Sozial- und Kulturgeschichte Ostmitteleuropas im 19. und 20. Jahrhundert, Vergleichende Nationalismusstudien und Ethnische Säuberungen. (auch Geschichte/Politik)